Falstaff Magazin 07/2020

LIEBE FEINSCHMECKERINNEN, LIEBE FEINSCHMECKER!

Wald und Mensch, Mensch und Wald. Das ist seit Anbeginn eine archaische, einzigartige Verbindung. Für unsere Ahnen war der Wald Schutz und Nahrungsquelle gleichermaßen – Schutz vor der Unbill der Natur, vor Raubtieren, vor feindlichen Artgenossen. Und Nahrungsquelle, weil alles, was derMensch benötigt, im Überfluss gedeiht. Der Wald nährt und schützt, so war es immer. Und so ist es auch jetzt. Wer heutzutage in einen Wald geht – ohne Smartphone, ohne Kopfhörer, ohne elektronisches Dauerrauschen –, erlebt denselben Zauber, der unsere Vorfahren in seinenBann schlug. Mit jedem Schritt werden wir mehr Teil dieses grünen Kosmos und nehmen seine Eindrücke mit allen Sinnen wahr. Den Duft der Bäume und Sträucher. Den weichen Boden. Die Geräusche der Tiere. Der Wald und wir, das war schon immer eine ganz besondere Beziehung. Auch und gerade für Genießer sind die Gaben der Wälder von einem einzigartigen Reiz. Weshalb wir einen guten Teil dieser Falstaff-Ausgabe der »Speisekammer Wald« gewidmet haben. Wir haben uns angesehen, welche Preise Jäger derzeit für Wildbret erlösen können – und wie sich die Situation diesbezüglich seit Ausbruch von Covid-19 verändert hat. Wie sich welche Pilze am besten verarbeiten lassen, lesen Sie ebenfalls in dieser Ausgabe. Auch die Würz- und Heilkräfte der diversen Wald- und Wiesen-Kräuter haben unsere Autorinnen und Autoren genauer unter die Lupe genommen. Last but not least haben wir drei Spitzenköche nachihren interessantesten Wildrezepten gefragt, erklären, welche Weine am besten mit Wildbret harmonieren und welche Knödel sich am besten als Wild-Beilage eignen.

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